Arbeitslosigkeit sinkt

Weniger Beschäftigungsmaßnahmen als 2010

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die gute Konjunktur hat die Arbeitslosenzahl in Berlin auch im Frühlingsmonat Mai sinken lassen. Erwerbslos gemeldet waren 234 661 Menschen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte. Das waren 3594 Frauen und Männer weniger als im April, aber 2500 mehr als im Mai vergangenen Jahres. Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 13,6 Prozent – dies ist allerdings der höchste Wert aller Bundesländer. Die Quote war nun genauso hoch wie ein Jahr zuvor.

Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen in der Hauptstadt lag im Mai bei 10 765. Das waren 1147 mehr als vor einem Jahr. »Der Rückgang der Arbeitslosenzahl zum Vormonat zeigt, dass die gute konjunkturelle Entwicklung am Arbeitsmarkt ankommt und auch Arbeitslose davon profitieren«, sagte Regionaldirektions-Chefin Margit Haupt-Koopmann. Im Vergleich zum Vorjahr hätten die Jobcenter deshalb aber weniger Beschäftigungsmaßnahmen eingesetzt. Ab diesem Mittwoch planen die Jobcenter eine »Berliner Joboffensive« für ALG-II-Empfänger.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!