Herabgestuft und vor dem Ausverkauf

Proteste in Griechenland gehen weiter

In Athen wird weiter protestiert, während die Diskussion um zusätzliche Hilfen für Griechenland andauert und die Ratingagentur Moody's das Land auf »Ramschniveau« abwertet. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) fordert derweil, auch private Gläubiger zu beteiligen.

Berlin/Athen (Agenturen/ND). Während die Regierung in Athen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Union und der Europäischen Zentralbank (EZB) fieberhaft über ein Rettungspaket für das hoch verschuldete Eurozonenland verhandelt, erhöhte die Ratingagentur Moody's den Druck auf alle Beteiligten. Sie stufte die Kreditbewertung Griechenlands um mehrere Stufen von »B1« auf »Caa1« nach unten und damit tief in die Kategorie »Ramschstatus«. Als Grund nannten die Experten von Moody's unter anderem das hohe Risiko, dass Griechenland es nicht schaffe, seine Verschuldung unter Kontrolle zu bringen. Selbst bei einem denkbar positiven Szenario seien die Staatsfinanzen des Landes in den kommenden Jahren durch mögliche Konjunktureinbrüche gefährdet. Das Kreditrisiko Griechenlands...


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