»Soldaten unschuldig, Zivilisten tot«
Polnische Armee sieht ihre Ehre gerettet
Sieben polnische Ranger wurden in dieser Woche vom Warschauer Militärbezirksgericht von der Anklage freigesprochen, Kriegsverbrechen an Zivilpersonen in Afghanistan begangen zu haben.
Nachdem zwei polnische Soldaten im August 2007 durch eine Sprengstofffalle der Taliban verletzt worden waren, hatte eine Kampfgruppe des 18. Sturmbataillons im Dorf Nangar Khel in der Provinz Paktika durch Maschinengewehr- und Granatwerferbeschuss sechs Zivilpersonen, darunter Frauen und Kinder getötet. Die Geschosse hatten nach Angaben der Dorfbewohner auch eine Hochzeitsgesellschaft in einem Gehöft getroffen. Der kommandierende Offizier und dessen Vorgesetzte bestritten, dass da »wild hineingeschossen wurde«, vielmehr seien in der Nähe Rebellen gesichte...
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