Zu viele neue Möbelhäuser und Discounter

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). In Berlin entstehen weiterhin zu viele neue Supermärkte, Discounter und Möbelhäuser. Zwar hat sich das Flächenwachstum im Einzelhandel etwas verlangsamt, dennoch bestehe weiterhin ein Überhang von 600 000 Quadratmetern Ladenfläche, der nicht genügend Kaufkraft gegenüber stehe, wie aus den statistischen Erhebungen des Handelsverbands Berlin-Brandenburg hervorgeht. Im vergangenen Jahr nahm die Verkaufsfläche um etwa 80 000 Quadratmeter zu. Für dieses Jahr rechnet der Branchenverband mit einem ähnlichen Wachstum.

In Berlin werden vor allem neue Lebensmittelmärkte eröffnet. Aber auch der Möbelhandel hat die Hauptstadt im Fokus. Bei den Shoppingcentern ist nach Angaben des Berliner Handelsverbandes allmählich das Ende der Fahnenstange erreicht. »Wir stehen kurz vor der Sättigung«, betonte Hauptgeschäftsführer Nils Busch-Petersen. Die in der Hauptstadt eigentlich fehlende Kaufkraft werde durch die vielen Touristen wettgemacht.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!