Airbus-Beschäftigte erhöhen Druck

Airbus verkauft immer mehr Flugzeuge. Doch die Festangestellten profitieren davon nicht. Leiharbeiter und Fremdfirmen leisten schon 40 Prozent der Arbeit.

In den vier deutschen Werken des weltgrößten Flugzeugbauers wird am Mittwoch die Arbeit zeitweilig ruhen. IG Metall und Betriebsrat haben zu Protesten in Hamburg, Bremen und dem niedersächsischen Stade aufgerufen. Auf Kundgebungen soll Konzernboss Thomas Enders die »gelbe Karte« gezeigt werden. Die Beschäftigten fordern einen »Zukunftstarifvertrag«, der Standorte, Arbeitsplätze und Einkommen bis zum Jahr 2020 sichert.

Die Geschäftsführung um Enders will sich dagegen nur auf Zusagen bis 2012 einlassen. Was Verhandlungsführer Daniel Friedrich von der IG Metall »eher für eine Provokation« und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Airbus, Johann Dahnken, gar nicht erst für »verhandlungsfähig« hält. Damit seien die Gespräche, d...