Zurück zu den Rohstoffen
US-Ölunternehmen setzen auf Ölschiefer und Schiefergas / Förderung belastet die Umwelt
Die USA wollen ihre Abhängigkeit von Energieimporten verringern. Deshalb fördern sie zunehmend aus Öl- und Gasvorkommen in Schiefergestein. Doch das belastet die Umwelt.
Eben noch haben die meisten US-Amerikaner geglaubt, dass technologischer Fortschritt, Spitzenprodukte, der Finanzmarkt und Hollywood ihr Land aus der Krise ziehen könnten. Nun sollen Rohstoffe den Wohlstand zurückbringen.
Steigende Ölpreise und die Nuklearkatastrophe in Japan haben die Aufmerksamkeit wieder auf heimische Energieträger gerichtet – und zwar diejenigen, die nicht in ökologisch sensiblen Gebieten wie Alaska oder dem Golf von Mexiko gefördert werden müssen.
»Wie wäre es, wenn wir drei der größten Ölfelder der Welt der vergangenen Jahre bei uns in den USA gefunden hätten?«, fragt Aubrey McClendon eher rhetorisch. »Wir stark würde das die US-Wirtschaft verändern?« Der Chef des Energiekonzerns Chesapeake Energy gibt auch gleich die Antwort: Öl und Gas aus Schiefergestein könnte die Energieversorgung der größten Volkswirtschaft der Welt auf den Kopf stellen.
Schon jetzt fördern Unternehmen in den USA täglich eine halbe Milli...
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