Streik ohne Streikende

Puerto Rico: Uni-Proteste gegen Einführung von Studiengebühren

  • Andreas Knobloch
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

An der Universität von Puerto Rico (UPR) gärt es. Seit Monaten protestieren Studenten u.a. gegen die Einführung von Studiengebühren und schlechte Studienbedingungen. Doch die Aussetzung des Streiks Ende Februar zeigt auch, wie gespalten die Protestbewegung ist.

Aus Protest gegen die geplante Studiengebühr von 800 US-Dollar pro Jahr hatten Studentengruppen der UPR am 14. Dezember 2010 einen unbefristeten Streik begonnen. Zuvor hatte die Quote 49 Dollar betragen. Mit der Gebührenerhöhung soll das Haushaltsdefizit der UPR gestopft werden. Die Studenten fordern die Aufhebung der geplanten Gebühren, eine bessere öffentliche Finanzierung der Uni, den Abzug der Polizei vom Unigelände sowie den Verzicht auf Sanktionen gegen die Streikteilnehmer.

Auf einer Vollversammlung am 22. Februar hatte sich eine Mehrheit der Studentenschaft allerdings dafür ausgesprochen die Proteste zwar weiterzuführen, den Streik der Lehrveranstaltungen allerdings zu unterbrechen. Nach einem Monat sollte dann über das weitere Vorgehen erneut entschieden werden. Doch dazu ist es...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.