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Lebenswichtige Hinweise für die Ballonfahrer
Vor 100 Jahren startete in Lindenberg der erste Luftfahrer-Warndienst Deutschlands
Erobert wurden die Lüfte von Ballonfahrern. 1909 fand in Frankfurt am Main die »Internationale Luftschifffahrt-Ausstellung« statt. Das war die Initialzündung. »Danach stiegen immer mehr Ballonfahrer in den Himmel auf. Und es kam immer häufiger zu Unfällen«, erzählt Frank Beyrich.
Der Meteorologe arbeitet im Observatorium des Deutschen Wetterdienstes in Lindenberg (Oder-Spree). In dem Ort startete 1911 der erste Luftfahrer-Warndienst Deutschlands seinen Dienst. Gegen die vielen Abstürze der Ballonfahrer musste schließlich etwas unternommen werden.
Wissenschaftler sammelten in Lindenberg fortan wichtige atmosphärische Daten. Meldungen über Gewitter und Sturmböen etwa wurden telegrafisch ins ganze Reich übertragen. »Der Luftfahrer-Warndienst war praktisch der Vorläufer der Deutschen Flugsicherung«, sagt Beyrich. Am 14. Juni feiert Lindenberg den 100. Jahrestag dieses Ereignisses.
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