Es bleibt ein ewiges Rätsel
Am Pfingstsonntag vor 125 Jahren starb »Märchenkönig« Ludwig II.
Ja, er war ein weltenfremder Träumer, ein aus seiner Zeit Herausgefallener, ein Exzentriker, ein Egomane. Jedoch ein zum Regieren unfähiger geistig Umnachteter, ein Paranoiker, ein Wahnsinniger, wie seine Feinde in der eigenen Familie, allen voran Onkel Luitpold, damals glauben machen wollten – das war Ludwig II. von Bayern nicht.
Vor 125 Jahren, am Pfingstsonntag, dem 13. Juni 1886, ertrank der König unter bis heute mysteriösen Umständen im Alter von knapp 41 Jahren im Starnberger See. Jenseits des »Weißwurst-Äquators«, der den blau-weißen Freistaat vom Rest der Republik separiert, wird deshalb das ganze Jahr über des »Kini's«, wie die Bayern ihren Ludwig II. nannten und nennen, gedacht. Unter der Überschrift »Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit« versucht etwa das Haus der Bayerischen Geschichte in seiner bis zum 16. Oktober geöffneten Landesausstellung im Schloss Herrenchiemsee jenen zu enträtseln, der sich s...
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