Polizei besucht Wowereit
Beamte wollen bei SPD-Veranstaltung protestieren
(dpa). Bei der SPD-Veranstaltung »Berliner Perspektiven – von Arbeit bis Zukunft« mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist an diesem Dienstag mit Protesten zu rechnen. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte gestern mit, Berliner Beamte würden vor Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer und die Öffentlichkeit darüber informieren, »was sie davon zu halten haben, wenn ihnen im Wahlkampf ›Perspektiven‹ für ihre Zukunft versprochen werden«. Die Berliner Beamten wollten nicht länger die am schlechtesten bezahlten in Deutschland sein. Zur Erinnerung daran würden Beamtinnen und Beamte »den Regierenden Bürgermeister seit Anfang Mai bei seinen Amtsgeschäften begleiten«.
Bei dem SPD-Treffen im Veranstaltungszentrum »Berliner Freiheit« am Potsdamer Platz um 17 Uhr wird neben Wowereit auch der SPD-Landesvorsitzende Michael Müller sprechen. Die Partei will nach eigenen Angaben ein »Konzept als wirtschaftspolitische Handlungsleitlinie für das kommende Jahrzehnt« vorstellen. Die GdP kritisierte, der SPD-Parteivorsitzende Müller habe das Versprechen der Angleichung der Besoldung im Land Berlin nicht eingehalten.
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!