Dosimeter für Kinder in Fukushima
Regierung beschließt Entschädigungsfonds
Tokio (AFP/ND). Drei Monate nach Beginn der Katastrophe im Atomkomplex Fukushima hat die japanische Regierung am Dienstag einen milliardenschweren Rettungsplan für die Betreiberfirma Tepco beschlossen. Ein Fonds, in den neben dem Staat auch andere Energiekonzerne einzahlen, soll Tepco helfen, die mehr als 85 000 Opfer des Atomunfalls zu entschädigen. Das Parlament muss den Rettungsplan billigen; dort wird starker Widerstand erwartet.
Die Regierung hatte bereits im Mai angekündigt, der Fonds solle 5000 Milliarden Yen (43 Milliarden Euro) umfassen. Analysten hatten allein die Entschädigungszahlungen für die Opfer auf etwa 86 Milliarden Euro geschätzt...
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