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Hausgemeinschaft in der Hafenstraße
Peter Härtling erzählt von Paul
Mit einem Hoffest beginnt der Roman. Gut gelaunt sitzen die Hausbewohner beisammen, und wir lernen sie alle kennen: ganz verschiedene Leute aus unterschiedlichsten Verhältnissen. Die haben, wie wir bald erfahren werden, auch einmal einen kleinen Streit miteinander, halten aber sonst auf eine Weise zusammen, dass ich staune, zumal sich das Haus nicht in Frankfurt (Oder), sondern in Frankfurt (Main) befindet. Und ich auch gleich ins Grübeln komme ob meines Staunens. Was für ein Hochmut: Glaubte unsereins etwa, für das Wort »Hausgemeinschaft«, das Peter Härtling ganz selbstverständlich gebraucht, ein Ost-Besitzrecht zu haben?
Aber erst einmal zu Paul, dem »Hauskind«: Wie sich die Nachbarn um den Jungen kümmern und am Schluss mit ihm seinen 13. Geburtstag feiern, ist das eine Thema des Buches. Das andere: Wie sich Paul trotz aller Güte, die ihn da einhüllt, immer mal wieder in Wutanfälle flüchtet. Denn dass ihm mal bei der einen, mal b...
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