Permafrostboden gibt auf
Steigende Temperaturen lassen Gebiete am Rande der Arktis tauen und setzen Methan frei
Der Permafrostboden ist nicht mehr so dauerhaft, wie er den Bewohnern der Arktis bisher erschien. Die Temperaturen sind in den letzten Jahren in den oberen Bodenschichten um bis zu zwei Grad gestiegen und lassen den Boden im Sommer immer tiefer auftauen.
Gebäude, Straßen, Pipelines die nicht auf tief in die Erde reichenden Pfählen ruhen, versinken im Sommer immer öfter im Untergrund. Betrunkene Wälder werden in Russland Gebiete genannt, in denen Bäume sich nach allen Seiten neigen, weil sie keinen Halt mehr finden im Boden. Die Küstenerosion lässt große Abschnitte Land im Meer versinken.
Darüber hinaus setzt der tauende Dauerfrostboden Methan frei. Dieser Kohlenwasserstoff hat eine 25mal stärkere Treibhauswirkung als CO2, auf dessen Reduzierung sich die weltweiten Anstrengungen konzentrieren. Es ist aber nicht nur im Dauerfrostboden an Land gebunden, sondern auch in oberen Schichten des Meeresgrundes der Kontinentalschelfe rund um das Polarme...
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