Ein höllisches Beben
Bamberg gewinnt das entscheidende fünfte Finalspiel gegen Alba Berlin mit 72:65 und ist erneut deutscher Basketballmeister
Als Kapitän Casey Jacobsen im Konfettiregen den Meisterpokal in die Luft stemmte, stand »Freak City« endgültig Kopf und die selbst ernannte Frankenhölle bebte wie selten zuvor. Bei ohrenbetäubendem Lärm und fast unerträglicher Hitze wurden die Brose Baskets Bamberg nach einem furiosen Saisonfinale am Samstag zum vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte zum deutschen Meister gekrönt.
»Heute sind wir das beste Team in ganz Europa«, sagte Bambergs überragender Flügelspieler Kyle Hines nach dem 72:65 (29:30) gegen den früheren Serienmeister Alba Berlin. Im fünften und entscheidenden Finalspiel der Play-offs in der Basketball Bundesliga erkämpften sich die Baskets vor 6800 Zuschauern den dritten Sieg in der Best-of-five-Serie. Die Oberfranken verteidigten nicht nur den Titel aus der Vorsaison erfolgreich, sie feierten auch das zweite Double in Serie. Das gelang zuletzt Berlin im Jahr 2003.
»Ich hab in meinen elf Jahren als Trainer nie eine Mann...
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