Höhere Strompreise nicht nachvollziehbar

Gutachten: Stilllegung von Kernkraftwerken kein Grund für Preisanstiege

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Ein Gutachten der Grünen-Bundestagsfraktion übt scharfe Kritik an der Preispolitik der Stromkonzerne. Diese würden gestiegene Kosten für die Endkunden »mit fadenscheinigen Argumenten durchsetzen«.

Energiekonzerne und Atomkraftbefürworter in der Politik, wie etwa FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle vor kurzem gegenüber dem »Spiegel«, malen in Debatten über den Atomausstieg regelmäßig Horrorszenarien für die Verbraucher an die Wand. Steigende Strompreise seien eine direkte Folge der Abschaltung von Kernkraftwerken und der daraus resultierenden Energiewende, behaupten sie.

Preissteigernde Faktoren werden kompensiert

Dem widerspricht nun ein Gutachten des Leverkusener Energieexperten Gunnar Harms im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen. Darin konstatiert Harms, dass es in diesem Jahr »zu keinen Preiserhöhungen mit der Begründung gestiegener Beschaffungskosten durch die Stilllegung von AKW kommen« darf....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -