Lesbisch oder Migrantin? Nein!
Der transgeniale CSD kämpft gegen Kategorisierung – nicht immer erfolgreich
Am Samstag war es wieder so weit: Neben dem CSD fand auch der transgeniale CSD (tCSD) statt – er richtet sich gegen die Diskriminierung von Schwulen und Lesben, aber auch gegen Rassismus und Heteronormativität. Rund 2000 Menschen zogen unter dem Motto »Queer ist nicht zählbar, nicht zähmbar« von der Friedrichstraße bis zum Heinrichplatz. Das diesjährige Motto richtet sich gegen die Volkszählung, die Merkmale wie Herkunft, Bildung oder Geschlecht erhebt. »Wir wollen weder uns noch andere auf diese Daten herunter gebrochen sehen!«, setzen die VeranstalterInnen dagegen.
Eine Pause legte die Parade am Oranienplatz ein. Von Lautsprecherwagen und einem Traktor schallten Reden oder laute Musik. Dutzende tanzten wild hinter den Anlagen. Seit für den tCSD ein Verbot von Nationalsymbolen ausgesprochen wurde, ist die rosa Tuntenfahne – silberner Stöckelschuh auf schwarzem Stern – die einzige Fahne, die weht. Dafür gab es eine Menge Plakate. »L...
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