33 Millionen Verlust durch EHEC

Länder fordern besseren Ausgleich / Inzwischen 47 Todesopfer

Die EHEC-Krise ist noch immer nicht ausgestanden – weder für die europäischen Landwirte noch für die Verbraucher und Erkrankten.

Berlin/Brüssel (dpa/ND). Bei der seit fast zwei Monaten grassierenden EHEC-Epidemie gibt es in Deutschland weitere Todesopfer. Am Dienstag meldete das Robert-Koch-Institut in Berlin, dass mittlerweile 47 Menschen an EHEC oder der Folgeerkrankung HUS (hämolytisch-urämisches Syndrom) gestorben sind. Das Institut registrierte bislang 3063 Fälle mit einer EHEC-Infektion und 838 Patienten mit HUS. Die meisten Todesfälle wurden bislang in Niedersachsen (14) registriert. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät unterdessen noch immer vom Verzehr roher Sprossen ab.

Die EHEC-Krise hat den Gemüsebauern in den norddeutschen Ländern etwa 25 Millionen Euro Verlust gebracht. Bundesweit betragen die Einbußen rund 33 Millionen. Die Länder fordern einen Schadensausgleich von mindestens 50 Prozent, sagten Vertreter der norddeutschen Länder und von Nordrhein-Westfalen am Montagabend nach einem Treffen in Boizenburg (Kreis Ludwigslust). Schwerins A...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -