Nordkorea lädt die USA ein
Nach der Niederlage gegen die USA überrascht Trainer Kim Kwan Min die Rivalen
Auf politischer Ebene herrscht Eiszeit zwischen den USA und Nordkorea. Der Sport soll Brücken bauen. Um das WM-Spiel beider Länder am Dienstag in Dresden gab es spürbares Tauwetter – und am Ende eine sportpolitische Sensation.
Der fußballerischen Auseinandersetzung folgte der sportpolitische Paukenschlag: Nordkorea will sich nach dem mit 0:2 verlorenen Frauenfußball-WM-Spiel in Dresden gegen die USA auf freundschaftlicher Ebene mit dem Weltranglistenersten messen. Eine entsprechende Einladung sprach Sportminister Pak Myong Chol am Dienstagabend bei einem Galaempfang des Unterausschusses für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik im Deutschen Bundestag und des DFB in der sächsischen Landeshauptstadt aus. Und er setzte gleich noch einen drauf: Auch ein Besuch der bislang rigoros abgeschotteten nordkoreanischen Fußballerinnen in den Vereinigten Staaten könnte danach möglich sein.
»Das ist eine sensationelle Einladung«, sagte die Grünen-Parteivorsitzende Claudia Roth, die sich seit ihrem Besuch mit einer DFB- und Bundestagsdelegat...
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