Utopie Vollprofitum
Frauen können nur während ihrer aktiven Zeit vom Fußball leben
Wenn die deutschen Fußballerinnen »Mainhattan« nach ihrem zweiten WM-Spiel gegen Nigeria (nach Red.) heute wieder verlassen, müssen die Banker keinen großen Geldstrom aus Frankfurt heraus befürchten. In der Finanzmetropole werden die Gehälter der Nationalspielerinnen eher in der Rubrik »Peanuts« eingeordnet, denn von gleichem Lohn für gleiche Arbeit kann im Fußball keine Rede sein. Während die männlichen Nationalspieler allesamt Multimillionäre sind, dürfen sich die Weltmeisterinnen beim Blick auf ihren Gehaltsscheck lediglich als mittlere Angestellte fühlen.
Die männlichen Spitzenverdiener wie Bastian Schweinsteiger oder Philipp Lahm werden auf zweistellige Millionenbeträge pro Jahr taxiert, Spielführerin Birgit Prinz und Werbestar Fatmire Bajramaj liegen mit ihrem Jahresgehalt nicht allzu weit über der 100 000-Euro-Marke. Und selbst von diesem Einkommen sind die meisten Spielerinnen weit entfernt. Die Mehrzahl der Nationalspieleri...
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