Wer öffnet die Tür zur ISS?
Trotz vielfältiger Blockadeversuche der USA ist China auf dem Weg zur Raumfahrt-Großmacht
Mit der Abreise der chinesischen Regierungsdelegation aus Berlin hat sich auch die subtropische Hitze gelegt. Den Berliner Sommer zu prognostizieren ist schwierig, den Chinesen allerdings steht ein heißer Raumfahrtsommer bevor.
Im August wird das Reich der Mitte an Bord einer verbesserten Version der einheimischen Trägerrakete »Langer Marsch« die Miniraumstation »Tiangong-1« ins All starten. »Tiangong« dient als Kopplungsziel für die unbemannte Mission »Shenzhou-8«, die für den 30. Oktober geplant ist. Funktioniert das, ist 2011 mit »Shenzhou-9« die erste bemannte Kopplung geplant. Bislang verfügt nur Russland über die Technologie zum automatischen Koppeln von Raumschiffen im Weltall. China kann nun Vizeweltmeister werden. Das Land will bis zum Jahr 2020 eine voll funktionsfähige, aus mehreren Modulen bestehende Raumstation aufbauen. Dafür ist die Beherrschung der Kopplungstechnologie unabdingbar. Zwischen 2013 und 2015 sollen desh...
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