»... und jetzt geht’s weiter«, sagt Renate Künast

Spitzenkandidatin der Grünen muss über Ex-Wahlkampfmanager und will aber über 100 000 Jobs reden

  • Klaus Joachim Herrmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Im Konferenzsaal A im Bettenhaus der Charité in Berlin-Mitte hat deren historische chirurgische Garde Aufstellung genommen. Gut zwei Dutzend Büsten auf hölzernen Postamenten. Drei von ihnen fehlt noch die Beschriftung. An der Stirnseite nimmt Renate Künast, Spitzenkandidatin der Grünen für die Wahlen am 18. September, gemeinsam mit Fraktionschef Volker Ratzmann Platz.

Als Ort für die gestrige Pressekonferenz ist der Besprechungsraum der Chirurgen ungewollt beziehungsreich gewählt. Denn die Grünen haben mit der Trennung von ihrem Wahlkampfchef André Stephan nach einer Autofahrt unter Alkohol ja auch gerade einen schmerzlichen Schnitt vollzogen.

Das von den Veranstaltern gewünschte Thema sind zwar »100 000 neue Jobs für Berlin«, doch anerkennt Kandidatin Künast, dass »natürlich die personelle Neuaufstellung von großem Interesse« sei. Vorsorglich stellt sie demonstrativ positiv klar: »Wir sind inhaltlich und personell gut aufgestellt.« Zu t...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -