»... und jetzt geht’s weiter«, sagt Renate Künast
Spitzenkandidatin der Grünen muss über Ex-Wahlkampfmanager und will aber über 100 000 Jobs reden
Im Konferenzsaal A im Bettenhaus der Charité in Berlin-Mitte hat deren historische chirurgische Garde Aufstellung genommen. Gut zwei Dutzend Büsten auf hölzernen Postamenten. Drei von ihnen fehlt noch die Beschriftung. An der Stirnseite nimmt Renate Künast, Spitzenkandidatin der Grünen für die Wahlen am 18. September, gemeinsam mit Fraktionschef Volker Ratzmann Platz.
Als Ort für die gestrige Pressekonferenz ist der Besprechungsraum der Chirurgen ungewollt beziehungsreich gewählt. Denn die Grünen haben mit der Trennung von ihrem Wahlkampfchef André Stephan nach einer Autofahrt unter Alkohol ja auch gerade einen schmerzlichen Schnitt vollzogen.
Das von den Veranstaltern gewünschte Thema sind zwar »100 000 neue Jobs für Berlin«, doch anerkennt Kandidatin Künast, dass »natürlich die personelle Neuaufstellung von großem Interesse« sei. Vorsorglich stellt sie demonstrativ positiv klar: »Wir sind inhaltlich und personell gut aufgestellt.« Zu t...
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