RLS-Stiftung ohne Denkverbot

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Den Sieg in manchem Wettlauf kann man erst nach 20 Jahren richtig genießen: »Ihr wart die ersten, die diesen Namen gewählt haben«, sagte LINKEN-Fraktionschefin Kerstin Kaiser am Sonnabend, als im Potsdamer Kabarett die Tatsache gewürdigt wurde, dass die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) Brandenburgs ihr 2. Lebensjahrzehnt nun vollendet hat.

Gegründet am 6. Juli 1991 als »Verein für politische Bildung« hat sich die Stiftung »kritisch und selbstkritisch mit Gegenwart, jüngster Vergangenheit und Vergangenheit auseinandergesetzt«, hob Landesvorsitzender Professor Siegfried Prokop hervor. Denkverbote habe es nie gegeben: Der 17. Juni 1956 sei ebenso Thema gewesen wie der Mauerbau und der »neue Geist von Potsdam«.

Festredner Volkmar Schö...


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