Ich muss jetzt twittern

Trainer TOM SERMANNI hat Australien zur Asienmeisterschaft geführt. Nun zeigt sein Team bei der WM, dass gepflegtes Kurzpassspiel auch hier erfolgreich ist. Vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Norwegen sprach OLIVER HÄNDLER mit ihm.

ND: Herr Sermanni, Sie sind der Gegenentwurf zu Turbine Potsdams Bernd Schröder: Ihr Stil ist sehr locker – typisch australisch?
Sermanni: Er ist jedenfalls nicht typisch schottisch, denn ich bin von Haus aus Schotte. Ich habe meine eigene Philosophie entwickelt.

Die lautet ...?
Ich will meine Spielerinnen in ihrer Eigenverantwortung stärken. Zu strenge Regeln beschränken die Individuen im Team zu stark. Auf dem Platz kann den Spielerinnen auch niemand ihre Entscheidungen abnehmen. Je mehr sie davon außerhalb des Platzes tätigen, desto stärker wird ihre Eigenverantwortung im Spiel. In meinem Team sind alle sehr selbstständig.

Gilt das auch für 16-jährige Mädchen wie Caitlin Foord?
Man muss 16-Jährige anders behandeln als 31-Jährige. Aber auch nur so weit, bis sie in der...