Das letzte Wort hat das Volk

Um Zypern wiederzuvereinen, müssen Kompromisse geschlossen und Ressentiments abgebaut werden

  • Christiane Sternberg, Nikosia
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Führer der griechischen und der türkischen Zyprer, Dimitris Christofias und Dervis Eroglu, kommen am heutigen Donnerstag mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Genf zu einer neuen Gesprächsrunde über eine Lösung im Zypern-Konflikt zusammen.

Der Nomade Mohammed Ali hofft inbrünstig auf Regen.
Der Nomade Mohammed Ali hofft inbrünstig auf Regen.

In Zyperns Presse wird heftig spekuliert über mögliche Resultate des heute in Genf stattfindenden Gipfeltreffens von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mit dem Präsidenten der griechischen Zyprer, Dimitris Christofias, und dem Volksgruppenführer der Zyperntürken, Dervis Eroglu. Der Chefdiplomat der UNO hält mit den trilateralen Meetings persönlich die Dynamik der aktuellen Friedensverhandlungen in Gang, die seit ihrem Beginn vor knapp drei Jahren mehr als einmal zu stagnieren drohten.

Seit dem letzten Zypern-Gipfel im Januar haben die Verhandlungsführer und ihre Beauftragten sich mit der Frage beschäftigt, ob die bisher geschlossenen internationalen Verträge der beiden Teilstaaten auch in einem vereinten Zypern Bestand haben werden und wie die Kompetenzen der Polizeikräfte auf Bundes- und Länderebene verteilt sein sollen. Aber über kritische Punkte herrscht noch immer Uneinigkeit: Ob Rückgabe vor Entschädigung gelten soll für die Grundstück...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -