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Brandenburg wird Küstenregion
Klimawandel im Land längst angekommen / Forscher fordern Ausstieg aus Braunkohleverstromung
Die Auswirkungen des Klimawandels auf Brandenburg werden wesentlich härter sein und wesentlich kurzfristiger eintreffen, als noch vor wenigen Jahren angenommen. Darüber klärten gestern die Wissenschaftler Stefan Rahmstorff und Manfred Stock vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung auf.
Der Klimawandel ist kein künftiges Ereignis, er ist in Brandenburg angekommen, sagte Stock. Der erwartete Anstieg des Meeresspiegels von 0,75 bis 1,90 Meter in den kommenden 100 Jahren werde auch auf Brandenburg erhebliche Auswirkungen haben, das Land könnte zur Küstenregion werden. Das neue Klima selbst würde dazu führen, dass sich Phasen von Niedrig- und Hochwasser in nicht gekanntem Maße abwechseln. Die Wissenschaftler prognostizierten wachsende Schäden durch Hagel, Gewitter und Hochwasser, die Brandenburg vor allem im Winter treffen würden. Während der Hauptwachstumsperiode von Pflanzen erwarten sie einen deutlichen Rückgang der Niederschlä...
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