CDU fischt am rechten Rand

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(ND). Als »unerträglich« hat Linksfraktionschef Udo Wolf gestern Äußerungen von zwei CDU-Politikern verurteilt. So habe der innenpolitische Fraktionssprecher Robbin Juhnke in einem Interview für die rechtspopulistische »Junge Freiheit« zum besten gegeben, dass »die meisten Fälle von Rassismus in Deutschland von Ausländern begangen« würden. Sein Fraktionskollege Kurt Wansner hätte mit dem Hinweis nachgelegt, jugendliche U-Bahn-Schläger sollten abgeschoben werden oder freiwillig selber gehen. »Doch dazu lebt es sich hier in unserem Sozialsystem auf Kosten der Allgemeinheit wohl zu gut.«

Es sei bekannt, dass die Berliner CDU gerne am rechten Rand fische, meinte Wolf. Hier würden »Vorurteile genährt und die Grenzen zu rechtsextremistischen Parteien verwischt«.

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