Lateinamerika vertieft die Integration
Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten steht in den Startlöchern
Trotz der Absage des Gründungstreffens in Venezuela soll noch in diesem Jahr die Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) entstehen und die Integration weiter vorangetrieben werden.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die Außenminister von Venezuela und Chile, Nicolás Maduro und Alfredo Moreno, haben in der vergangenen Woche in Caracas rund um die Feiern zur 200-jährigen Unabhängigkeit Venezuelas neue Termine für das Gründungstreffen der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) beraten. Ursprünglich sollte die Konstituierung der neuen und bislang größten Regionalorganisation am 5. und 6. Juni in Caracas stattfinden. Der Termin war jedoch wenige Tage zuvor wegen einer Krebserkrankung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez abgesagt worden.
Dem ambitionierten Projekt tut die Verschiebung keinen Abbruch. 33 Staaten Lateinamerikas und der Karibik werden in dem neuen Konsultationsmechanismus zusammenkommen. Mit der Schaffung der CELAC wird die 1986 entstandene Rio-Gruppe aufgelöst. Anders als in der von Washington dominierten Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) werden in der CEL...
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