Harms: Konzept ist aufgegangen

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(dpa). Vor ihrem Abschied von der Deutschen Oper Berlin hat Intendantin Kirsten Harms ihre Arbeit verteidigt. »Möglicherweise haben viele zu spät bemerkt, welche enormen Qualitäten ich habe«, sagte Harms im Deutschlandradio Kultur. Am Samstagabend stand nach einer »Tannhäuser«-Aufführung ihre Verabschiedung nach sieben Jahren Tätigkeit bevor.

Harms sagte, ihr künstlerisches Konzept sei aufgegangen und habe ein großes Publikum fasziniert: Dazu gehöre, dass »dieses Haus quasi wieder in die Zukunft geführt wird. Es war ja in einer langen Krise seit 1989.« Dass sie bewältigt würde, habe zu Beginn kaum jemand für möglich gehalten. »2004 war es wirklich so, dass ich wusste: Das ist die letzte Chance für dieses Haus«, sagte Harms in einer Videobotschaft der Oper. »Das Publikum der Deutschen Oper ist unglaublich gewachsen«, verwies sie auf die Auslastung von 81 Prozent.

Berlins Regierender Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit (SPD) hatte Harms' Vertrag nicht verlängert. Die Erwartungen, dass sich das Haus zum künstlerischen Gegenpart zur Staatsoper und Komischer Oper entwickeln würde, hatten sich nicht erfüllt. 2012 übernimmt der Basler Opernchef Dietmar Schwarz, bis dahin führt Generalmusikdirektor Donald Runnicles die Geschäfte.

Harms war in der Spielzeit 2004/05 an die Deutsche Oper gekommen. Sie resümierte jetzt: »Das Arbeiten hier war superschön.«

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