Genfeldvernichtung kritisiert

Grüne und BUND gehen zu Zerstörern auf Distanz

  • Lesedauer: 1 Min.

Groß Lüsewitz (dpa/ND). Grüne und die Umweltorganisation BUND haben sich am Montag bei einer Mahnwache gegen Agrogentechnik von der Zerstörung von Versuchsfeldern distanziert. Unbekannte hatten in Groß Lüsewitz bei Rostock und Üplingen in Sachsen-Anhalt Felder vernichtet. Die Sprecherin der Grünen-Landesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft, Claudia Schulz, sagte, sie könne die Handlungen zwar nachvollziehen: Es gebe in Deutschland keine Möglichkeiten, Gentechnikversuche zu verhindern. »Aber Zerstörungen sind nie hilfreich, sondern immer kontraproduktiv.«

Beim BUND hieß es, »wir haben mit der Zerstörung nichts zu tun«. BUND und Grüne hatten die Mahnwache seit langem geplant.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -