Ein bisschen Hollywood in Dresden
Nach dem Halbfinaleinzug feiern die US-Amerikanerinnen ihren dramatischen Erfolg im Elfmeterkrimi gegen Brasilien
Die US-Amerikaner mögen dramatische Geschichten, ihre Helden und die großen Auftritte. Und so durfte auch ein bisschen Show nach dem Viertelfinale in Dresden nicht fehlen. »Ladies and Gentlemen, Miss Hope Solo«, kündigte Alex Morgan den wartenden Medien lauthals ihre Mitspielerin an, die hinter ihr strahlend aus dem Kabinengang kam. »Wir haben unser Herz auf den Platz geworfen, und als es darauf ankam, waren wir eiskalt«, kommentierte die Torhüterin der US-Fußballerinnen dann mit dem nötigen Pathos die Achterbahnfahrt beim 7:5-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen Brasilien. Dank Solos gehaltenem Elfmeter gegen Daiane erreichte der zweifache Weltmeister das Halbfinale gegen Frankreich am Mittwoch in Mönchengladbach.
Das Viertelfinale im Rudolf-Harbig-Stadion hatte tatsächlich etwas von einem überzogenen Sportepos aus den Hollywood-Studios: Zurückgelegen in Unterzahl, benachteiligt von der Schiedsrichterin, die Sympathien der Zuschauer...
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