US-Finanzdrama: Zweiter Schuldengipfel, kein Durchbruch

Einigung muss bis Anfang August stehen / IWF-Chefin Lagarde warnt vor Konsequenzen für Weltwirtschaft

In den USA bleibt Präsident Obama, Demokraten und Republikanern nicht mehr viel Zeit, um die Schuldengrenze hochzusetzen. Einigen sie sich nicht, droht die Staatspleite. IWF-Chefin Lagarde warnt für diesen Fall vor »hässlichen Konsequenzen« für die Weltwirtschaft.

Washington (dpa/ND). Angesichts des zähen politischen Ringens um die Erhöhung der Schuldenobergrenze und die Zahlungsfähigkeit der USA hat der Internationale Währungsfonds vor dramatischen Folgen gewarnt. Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde sagte dem TV-Sender ABC, sollten die USA tatsächlich zahlungsunfähig sein, »wäre dies ein echter Schock«. Die Aktienmärkte würden einen »immensen Schlag erleiden.« Man müsse mit »wirklich hässlichen Konsequenzen« rechnen, nicht nur für die USA, sondern für die gesamte Weltwirtschaft. Zuvor hatte auch ein zweiter »Schuldengipfel« am Sonntagabend (Ortszeit) im Weißen Haus nicht den ersehnten Durchbruch gebracht.

Nach nur 75 Minuten wurde das Treffen vertagt. Fortgesetzt werden sollte es an diesem Montag, wie das Weiße Haus in Washington mitteilte. Signifikante Fortschritte für einen Kompromiss habe es zunächst nicht gegeben, verlautete es nach dem Treffen. Der demokratische Präsident Obama appel...


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