Zweiter Programmstart der LINKEN

Parteivorsitzende hoffen mit überarbeitetem Entwurf auf Einigkeit

Die Vorsitzenden der Linkspartei, Gesine Lötzsch und Klaus Ernst, haben am Montag der Öffentlichkeit den Entwurf zum neuen Parteiprogramm vorgestellt, den der Vorstand vor Wochenfrist angenommen hatte.

Ein weiter Weg seit den ersten Annäherungen zwischen PDS und WASG soll mit dem neuen Programm geschafft sein.
Ein weiter Weg seit den ersten Annäherungen zwischen PDS und WASG soll mit dem neuen Programm geschafft sein.

Die Gründungsphase für die LINKE geht nach den Worten von Gesine Lötzsch in diesem Jahr mit dem Beschluss über das neue Programm zu Ende. Man wolle den Menschen Hoffnung machen, dass die Welt veränderbar ist, sagte sie weiter. Doch auch ein Quäntchen eigene Hoffnung mag in dem ersten Satz stecken. Denn ob der Leitantrag, der dem Erfurter Parteitag als Grundlage für das neue Programm dienen soll, die inhaltlichen Differenzen beenden wird, ist noch nicht ausgemacht.

Die beiden Vorsitzenden verhehlten nicht ihre Genugtuung darüber, dass dieses Problem im Vorstand selbst ausgeräumt scheint. Mit nur zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung war der Leitantrag angenommen worden, und die am Montag formulierte Erwartung der Vorsitzenden lautet nun, dass die Mitglieder geschlossen wenigstens die Kompromisse über lange umstrittene Konfliktfelder verteidigen.

Solch...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.