Silvia Neid peilt den Neuaufbau an
Bundestrainerin will ihren Vertrag bis 2016 erfüllen – die Kritik wird vorerst nicht verstummen
Silvia Neid und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollten einen schnellen Schlussstrich ziehen, noch vor dem Ende der WM. Neid bleibt bis mindestens 2016 Bundestrainerin. Nicht dass jemand daran gezweifelt hätte, aber die Debatte um sie nach dem verfrühten Aus bei der Heim-WM hatte so hohe Wellen geschlagen, dass die Wochen, die sich Neid für die Entscheidung nehmen wollte, zu drei Tagen Bedenkzeit schrumpften. Die gegenseitigen Angriffe und nicht ganz zufälligen Missverständnisse zwischen DFB und Bundesliga sind damit noch nicht vorbei, doch Zeit zum Nachdenken sollte sich Neid trotzdem nehmen.
»Ich kann mit Kritik umgehen, wenn sie sachlich ist«, hatte Neid Turbine Potsdams Trainer Bernd Schröder gekontert, der für sich in Anspruch nimmt, nur konstruktive Kritik geübt zu haben. Sätze wie: »Wir sind bei der WM vorzeitig gescheitert und haben das Finale der Champions League verloren...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.