Nur ein Schulterzucken
Die Schwedinnen verzweifeln am neuen Turnierfavoriten Japan
Verkehrte Welt in Frankfurt. Die Köpfe der sonst so ausgelassen tanzenden Schwedinnen hingen, während sie am Tag nach ihrer Halbfinalniederlage in der Hotellobby zusehen mussten, wie den üblicherweise zurückhaltenden Japanerinnen das Lachen nicht mehr aus den Gesichtern wich. Japan steht erstmals in einem Fußball-WM-Finale, während die Schwedinnen versuchen müssen, sich auf das Spiel um Platz drei gegen Frankreich zu konzentrieren.
Wie schon die deutsche Mannschaft zuvor hatte Schweden erfahren müssen, wie schwer es ist, den Ball auch nur in die Nähe des Tores der Japanerinnen zu bringen, wenn die nicht gerade einen ihrer seltenen Fehler machen. Ein solcher von Homare Sawa hatte zwar zum 0:1 geführt, »aber wir haben einfach unser Spiel weiter gespielt«, sagte Aya Miyama. »Damit sind wir immer erfolgreich gewesen.« Sawa hatte sich in der Halbzeitpause sogar für ihren Fehlpass auf Torschützin Josefine ...
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