Ungeklärte Todesfälle werfen Fragen auf
Ehemalige Heimkinder fordern Aufklärung über hohe Sterblichkeit in westdeutschen Einrichtungen
Ehemalige Heimkinder drängen darauf, auch ungeklärte Todesfälle in Kinderheimen und die hohe Sterblichkeit in Säuglingsheimen der 50er, 60er und 70er Jahre zu untersuchen.
Osnabrück (epd/ND). »Wir fordern die Ausschüsse auf, mittels einer Anhörung die Versäumnisse des Runden Tisches Heimerziehung aufzuarbeiten«, zitiert die »Neue Osnabrücker Zeitung« am Donnerstag aus einem ihr vorliegenden offenen Brief an die Abgeordneten des Bundestages.
Jürgen Beverförden, Sprecher ehemaliger Heimkinder in Niedersachsen, kritisiert darin das Verschweigen von vielen unaufgeklärten Todesfällen in den Heimen. »Was oder wer hat viele Heimkinder in den Selbstmord getrieben«, fragt Beverförden in dem Brief und beklagt zudem eine mangelhafte Auseinandersetzung mit den Problemen in den Säuglingsheimen.
Der Sozialwissenschaftler Carlo Burschel schätzt die Zahl ...
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