41 Verletzte und ein Toter bei Bränden

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Bei mehreren Bränden sind am Wochenende in Berlin 41 Menschen verletzt worden. Bei einem Feuer in der Emser Straße in Neukölln wurden am Sonntag neun Menschen über Drehleitern in Sicherheit gebracht. Für ein Opfer kam die Hilfe zu spät. Die Feuerwehr konnte nur noch die Leiche bergen. 15 Menschen wurden verletzt. Die Brandursache war zunächst noch unklar.

Durch eine Brandstiftung in Berlin-Mitte erlitten 25 Hausbewohner leichte Blessuren. Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen im Fahrradkeller eines Hauses in der Bernauer Straße ausgebrochen. Die Rettungskräfte weckten die Mieter, die in einer Straßenbahn der BVG eine Notunterkunft fanden. Die Verletzten wurden wegen Reizungen der Atemwege behandelt. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung.

In den Nächten wurden auch wieder Autos in Brand gesteckt. Kurz vor Mitternacht stand am Freitag in Pankow ein Auto in Flammen. Einen Tag später hatten es die Brandstifter auf einen Wagen in der Heerstraße in Spandau abgesehen. Die Polizei geht in beiden Fällen von einem politischen Motiv aus.

In Reinickendorf weckte ein Spitz-Mischling seine schlafende Besitzerin, die so einen Brand in ihrem Flur bemerkte. Eine mutmaßliche Brandstifterin nahm die Polizei fest. Die 38-Jährige hatte laut einer Mitteilung am Samstagabend gleich zweimal in einem Haus in Gesundbrunnen Feuer gelegt. Unbekannte setzten außerdem Müll und mehrere Kinderwagen in Brand.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!