41 Verletzte und ein Toter bei Bränden
(dpa). Bei mehreren Bränden sind am Wochenende in Berlin 41 Menschen verletzt worden. Bei einem Feuer in der Emser Straße in Neukölln wurden am Sonntag neun Menschen über Drehleitern in Sicherheit gebracht. Für ein Opfer kam die Hilfe zu spät. Die Feuerwehr konnte nur noch die Leiche bergen. 15 Menschen wurden verletzt. Die Brandursache war zunächst noch unklar.
Durch eine Brandstiftung in Berlin-Mitte erlitten 25 Hausbewohner leichte Blessuren. Das Feuer war am frühen Sonntagmorgen im Fahrradkeller eines Hauses in der Bernauer Straße ausgebrochen. Die Rettungskräfte weckten die Mieter, die in einer Straßenbahn der BVG eine Notunterkunft fanden. Die Verletzten wurden wegen Reizungen der Atemwege behandelt. Die Polizei ermittelt nun wegen schwerer Brandstiftung.
In den Nächten wurden auch wieder Autos in Brand gesteckt. Kurz vor Mitternacht stand am Freitag in Pankow ein Auto in Flammen. Einen Tag später hatten es die Brandstifter auf einen Wagen in der Heerstraße in Spandau abgesehen. Die Polizei geht in beiden Fällen von einem politischen Motiv aus.
In Reinickendorf weckte ein Spitz-Mischling seine schlafende Besitzerin, die so einen Brand in ihrem Flur bemerkte. Eine mutmaßliche Brandstifterin nahm die Polizei fest. Die 38-Jährige hatte laut einer Mitteilung am Samstagabend gleich zweimal in einem Haus in Gesundbrunnen Feuer gelegt. Unbekannte setzten außerdem Müll und mehrere Kinderwagen in Brand.
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