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Denunziant
Adrian Lamo verriet den Wikileaks-Informanten Bradley Manning
Als Adrian Lamo 2004 verhaftet wurde, weil er Computernetzwerke von Microsoft und der »New York Times« geknackt hatte, war die Solidarität in Hacker-Kreisen groß. »Free Lamo«, hieß es damals auf Webseiten, T-Shirts und Aufklebern. Seit 2010 heißt es »Free Bradley« und nicht wenige von Lamos einstigen Freunden wünschten lieber diesen hinter Gittern als den Wikileaks-Informanten Bradley Manning, den Lamo an die US-Behörden verriet.
Wie es dazu kam, dass Manning ihm anvertraute, geheime Militärdokumente weitergereicht zu haben, das ist in den Internet-Chat-Protokollen der beiden gut nachzulesen, die das Online-Magazin »Wired« nun nach eigenen Angaben vollständig veröffent...
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