Bewegung im US-Schuldenstreit

Plan des Senats sieht stufenweise Anhebung des Schuldenlimits vor

In Washington feilen Republikaner und Demokraten an einem Kompromiss im US-Schuldenstreit. Möglich scheint eine "kleine Lösung". Noch fehlt aber ein Durchbruch, um die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA zu verhindern.

Washington, 18. Juli (AFP/dpa) - In der US-Haushaltskrise zeichnet sich zwei Wochen vor der drohenden Staatspleite offenbar eine Lösung ab. Vertreter beider Parteien arbeiteten am Sonntag im Senat an einem Plan, der im kommenden Jahr die schrittweise Anhebung des Schuldenlimits um 2,5 Billionen Dollar sowie in den kommenden zehn Jahren Kürzungen von 1,5 Billionen Dollar vorsieht, wie die "Washington Post" berichtete. Das Weiße Haus signalisierte Zustimmung.

Nach Angaben der "Washington Post" sieht der Kompromissvorschlag des Republikaners Mitch McConnell und des Demokraten Harry Reid vor, dass die Schuldengrenze im kommenden Jahr in drei Etappen um 2,5 Billionen Dollar (1,77 Billionen Euro) angehoben wird. Bei den Abstimmungen wollen die Republikaner demnach als Zeichen ihrer Ablehnung mit Nein stimmen. Da sie aber im Senat keine Mehrheit haben, könnte die Anhebung auch ohne ih...


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