Fledermäuse im Anflug

Mausohren, Mops- und Wasserfledermäuse kommen zur Paarung in den Harz

  • Uwe Kraus, Rübeland
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Höhlen im Harz sind ein wichtiges Rückzugsgebiet von Fledermäusen aller Art. Auch deswegen sind die meisten der Harz-Höhlen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich – aus Sorge vor Touristen und Mineralienhändlern.

Die Begeisterung von Ernst Schuhose hält sich in Grenzen. Zu oft schon haben gut gemeinte Höhlenbesuche von Journalisten Scharen von wild Kletternden nach sich gezogen, die Mundlöcher aufbrechen, in Spalten steigen, geologische Strukturen beschädigen, bedrohte Tiere aufscheuchen. Und die Stahltüren vor Höhleneingängen sind attraktiv für Schrottdiebe.

Der Aufstieg ist beschwerlich, das Bielsteinhöhlengebiet bei Rübeland gilt nicht als touristisches Ziel der Harzurlauber. Zum Glück, meinen Naturschützer und Höhlenforscher wie aus einem Mund. Sind doch die Bielsteinhöhle, das Stollensystem Büchenberg bei Elbingerode und ein Waldgebiet bei Blankenburg die bedeutsamsten Fledermausschutzgebiete Sachsen-Anhalts. Künftig sollen 34 Hektar am Bielstein und 147 Hektar im Büchenberggebiet als »Natura 2000 – Naturschutzgebiete« ausgewiesen werden.

Die unterirdischen Hohlräume der Bielsteinhöhle und der Büchenbergstollen bieten besonders vielen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.