Gefangen in der Drehtür

Barmer-Krankenhausreport 2011 hat den Schwerpunkt Psychiatrie

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Barmer GEK macht auf eine Lücke zwischen Klinikaufenthalt und ambulanter Therapie bei psychischen Erkrankungen aufmerksam.

In den vergangenen 20 Jahren stieg die Zahl der wegen psychischer Störungen aufgenommenen Patienten in den Krankenhäusern um 129 Prozent. Noch schneller wuchs die Gruppe der Menschen, die wegen einer Depression oder einer anderen affektiven Erkrankung in die Klinik mussten. Allein seit dem Jahr 2000 wird ein Zuwachs von 117 Prozent verzeichnet, heißt es im diesjährigen Krankenhausreport der Barmer GEK, der speziell die Situation der Psychiatrie untersucht. Der am Dienstag in Berlin vorgestellte Bericht basiert auf Abrechnungsdaten der Krankenkasse.

Die stationäre Verweildauer psychisch Kranker pro Fall wurde reduziert – von 45 auf 31 Tage –, aber angesichts steigender Fallzahlen haben es die Kassen aber mit steigenden Kosten zu tun. Kein Wunder: Nicht einmal die Hälfte einer Gruppe von 1200 befragten Pa...


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