Ein Eid auf Laterne und Ring
Green Lantern von Martin Campbell
Auf dem Planeten Oa ist die Energiewende längst vollzogen: Oa bestreitet seinen Energiebedarf (und den seiner Abgesandten in aller Welt) aus einem smaragdgrünen Wabern, das aus der geballten Willenskraft seiner Bewohner gespeist wird. Eine brillante Lösung aller Energieprobleme, auf die bisher offenbar nur die Autoren der DC Comics verfallen sind. Allerdings sind die Bewohner von Oa auch nicht so verführbare, willensschwache Kreaturen wie die – im Universum der DC Comics – noch vergleichsweise junge Spezies Mensch. Sondern sie sind äonenalte Auserwählte von 3600 anderen Planeten, die intergalaktische Elite der Friedenswächter. Jeder von ihnen bewahrt einen genau bezifferten »Sektor« des Universums vor Unruhe und Störenfrieden. (Leider hat die hochmoderne Ruinenlandschaft von Oa optisch viel eher die Anmutung einer filmischen Distopie als der Utopie des Amtssitzes einer gelungenen Weltenregierung.)
Der Entstehungsmythos des elitären ...
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