Kritik an Vorfahrt für Fußgänger
(dpa). Der ADAC hält die Pläne des Berliner Senats für sogenannte Begegnungszonen in der Hauptstadt nicht für sinnvoll. In diesen Straßen soll Tempo 20 gelten, Fußgänger haben Vorrang vor Autofahrern. Der Automobilclub bezeichnete die geplanten Modellprojekte am Mittwoch als »utopisch und nicht realisierbar«. Es gebe bereits so viele Sonderregelungen, etwa Spielstraßen oder Tempo-30-Zonen, dass Autofahrer und Fußgänger schnell den Überblick verlören. Der ADAC befürchtet, die Straßen könnten vielmehr zu »Gefahrenzonen« werden, insbesondere für Senioren und Kinder. Die Pläne für Begegnungszonen hatte der Senat am vergangenen Mittwoch vorgestellt.
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