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Spitze der Berliner Linkspartei reagiert verärgert auf geplante Duelle und Diskussionsrunden des RBB vor der Wahl

  • Jenny Becker und Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Spitze der Berliner Linkspartei zeigte sich gestern ziemlich verärgert über die Reihe von Fernsehduellen und Gesprächsrunden des RBB, die vor der Abgeordnetenhauswahl am 18. September geplant ist. »Das hat mit Waffengleichheit im Wahlkampf nichts zu tun«, schimpft der Spitzenkandidat der LINKEN, Harald Wolf, gegenüber dieser Zeitung.

Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders soll Klaus Wowereit (SPD) zunächst mit seiner Herausforderin Renate Künast (Grüne) diskutieren und dann auch mit Frank Henkel (CDU). Am 30. August werde es zudem eine sogenannte Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten aller im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien geben – und am 1. September eine Runde der nicht vertretenen Parteien.

Ob die Zweierduelle davor oder danach stattfinden, stehe noch nicht fest, sagte ein RBB-Sprecher am Donnerstag gegenüber ND. Die Reihenfolge, wer zuerst mit dem Regierenden debattiere, sei nach terminlichen Kriterien f...


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