Industriearchitektur für den Tanz

Seit März arbeitet das Staatsballett in neuer Homebase an der Deutschen Oper

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.
Tatjana Gsovsky Studio I
Tatjana Gsovsky Studio I

Das Entree ist sachlich und dennoch anheimelnd: Die neue Heimat des Staatsballetts Berlin in der Deutschen Oper erreicht man über das Foyer de la danse. Nicht den Prunk des gleichnamigen Foyers der Pariser Oper findet man hier. Der 314 Quadratmeter weite Raum von lichter Höhe, früher Kaschierwerkstatt, punktet als Industriearchitektur, ist in den Bauhaus-Farben Rot, Blau, Grau gehalten. Er wurde, so erzählt Vize-Intendantin Christiane Theobald, mit rund 720 000 Euro aus den Rücklagen der Compagnie finanziert.

Bibliothek, Mediathek, ein Konferenzsaal, Räume für Pianisten, Choreologen, Gastchoreografen sowie im Obergeschoss für die Geschäftsstelle des Education-Programms »Tanz ist KLASSE!« finden sich hier. Auch an Garderoben für die Workshop-Kinder verschiedenster Schulen ist gedacht. Über warmtönige Holzdielen gelangt man in den Übergangstrakt, kanalisiert von gelben Klebestreifen und vorbei an der Präventionsabteilung. Sauna, Physiothe...


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