Goldforellen in Giftbrühe

Titicaca-Becken: Studie ruft zum Schutz des Gewässersystems in den Anden auf

  • Benjamin Beutler
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Gewässersystem zwischen dem Titicacasee in Peru und dem bolivianischen Salzsee von Coipasa ist das drittgrößte Südamerikas. Eine UN-Studie warnt jetzt vor Beeinträchtigungen durch Bergbau, Müll und Abwässer.

Touristen kennen den Titicaca-See als »Geburtsstätte der Inka«. Aus den eiskalten Tiefen des Anden-Sees soll einst der erste Inka Manco Cápac emporgestiegen sein. Weniger bekannt hingegen ist die ökologische Bedeutung des Gewässersystems Titicaca – Desaguadero – Poopó – Salar de Coipasa (TDPS). Das nach dem Amazonas-Becken und Argentiniens Rio-de-la-Plata-Becken drittgrößte Gewässersystem des Kontinents erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 3600 und 6500 Metern über ein Gebiet größer als Griechenland. Mehr als drei Millionen Menschen in Peru, Bolivien und einem kleinen Teil Chiles leben hier.

Eine kürzlich von hunderten Wissenschaftlern fertiggestellte Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) über das 143 000 Quadratkilometer große Ökosystem schlägt jetzt Alarm. Zu den in d...


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