Kalifornische Häftlinge beenden Hungerstreik

US-Behörden versprechen auf öffentlichen Druck eine Verbesserung der Vollzugsmethoden

Von Max Böhnel, New York

Die seit mehreren Wochen andauernden Hungerstreiks der Insassen mehrerer kalifornischen Gefängnisse sind beendet. Die Häftlinge hoffen jetzt auf die Umsetzung ihrer Forderungen.

Tausende von Insassen in mehreren staatlichen Gefängnissen Kaliforniens hatten seit drei Wochen die Nahrungsaufnahme verweigert, um gegen die teilweise unmenschlichen Haftbedingungen hinzuweisen und Erleichterungen durchzusetzen. Am vergangenen Wochenende hatte die staatliche Gefängnisbehörde California Department of Corrections and Rehabilitation (CDCR) das Ende des Streiks in einer Erklärung bekannt gegeben. Hungerstreiks seien »gefährlich und unwirksam«, hieß es darin herablassend. Auf eine ND-Nachfrage, ob der Streik von allen Gefangenen beendet sei, äußerte sich ein CDCR-Sprecher schroff: »Ein Hungerstreik ist zu Ende, wenn sie wieder essen«.

Vergangenen Mittwoch äußerten sich erstmals mehrere Gefangene aus dem Staatsgefängnis Pelican Bay, wo die Protestakti...


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