Sparkurs bei E.on
Konzern will angeblich Standorte schließen und Stellen abbauen
Ein »Spiegel«-Bericht sorgte gestern für Furore: von einem »kompromisslosen Spar- und Sanierungskonzept« war da die Rede, das Johannes Teyssen, Vorstandschef E.on, seinem Konzern verpassen wolle – nebst Standortschließungen und Stellenabbau.
Laut einem aktuellen Vorstandsbeschluss sollen drei bedeutende Standorte des Energieriesen in Deutschland aufgegeben werden, war da unter dem Titel »Scharfer Schnitt« zu lesen. Teyssens mittelfristiges sei Ziel es, »den Konzern in eine europäische Aktiengesellschaft mit weniger Gewerkschaftseinfluss umzuwandeln«. Drei zentrale Konzerntöchter sollen aufgeben werden, lediglich weiterhin benötigte Geschäftsbereiche sollen im Konzern verbleiben.
Hunderte Arbeitsplätze wären in Gefahr. Zuletzt hatte E.on vor zwei Jahren weltweit 6000 Stellen abgebaut. Ein Konzernsprecher mochte den »Spiegel«-Bericht, der bereits am Sonntag per Vorabmeldung in Grundzügen bekannt wurde, nicht kommentieren. Doch überprüfe E.on wegen der »erheblich veränderten Rahmenbedingungen« seine Strategie und Aufstellung, entschieden sei aber nichts.
Widersprüchlich reagierten die beiden in der Branche aktiven DGB-Gewerkschaften. »Uns liegen keine belastbaren Informationen ...
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