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Zwei Seiten der Medaille bei den Spielen 1936
Im Olympischen Dorf in Elstal wird am Sonnabend eine neue Ausstellung eröffnet
Elstal (dpa). Ein Sportplatz, eine Schwimmhalle, Speisesäle und Wohnhäuser zeugen noch davon. 1936 war Berlin Austragungsort der Olympischen Spiele. Das eigens dafür errichtete Olympische Dorf in Elstal (Havelland) zeigt von Sonnabend an die Ausstellung »Die zwei Seiten einer Medaille«. Eigentümer des 55 Hektar großen Areals ist die Stiftung der Deutschen Kreditbank (DKB). Am Originalschauplatz werde der Kontrast zwischen den Spielen als Fest der Sportbegeisterung und der damals allgegenwärtigen Nazi-Propaganda mit 150 Exponaten dargestellt, erläuterte Kulturstaatssekretär Martin Gorholt gestern.
1936 wohnten und trainierten etwa 4000 Sportler aus über 40 Nationen in Elstal. Die Kosten für die Herrichtung des Olympischen Dorfes beliefen sich bis heute auf 2,3 Millionen Euro. Aufgebracht wurde das Geld von der DKB-Stiftung, vom Bund und vom Land.
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