Die Stille des Urwaldes

Trotz Welterbe-Titel kein Andrang in Grumsin

  • Leticia Witte, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Verlockendes Weltnaturerbe: Durch den Buchenwald Grumsin (Brandenburg) spazieren zwar momentan mehr Besucher. Von einem Ansturm könne aber nicht die Rede sein, heißt es. Einen »Rummel« wollen die Verantwortlichen ohnehin nicht, sondern das Einzigartige behutsam präsentieren.

Angermünde. Seit rund sechs Wochen gehört der Buchenwald Grumsin im Nordosten Brandenburgs zum UNESCO-Weltnaturerbe – ein Besucheransturm ist in dem geschützten Gebiet bislang ausgeblieben. »Es ist nicht so gravierend, wie man hätte vermuten können«, sagte der für Bildung zuständige Mitarbeiter des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin in Angermünde (Uckermark), Klaus Pape, in einem dpa-Gespräch. »Dazu hat sicher auch das schlechte Wetter beigetragen.« Pape schätzt, dass bisher rund 1200 Besucher mehr als sonst gekommen seien.

Keine Frage der Zahlen

Ende Juni hatte die UNESCO in Paris den Grumsin gemeinsam mit vier weiteren Buchenwäldern zum Weltnaturerbe erklärt. Dazu gehören der Serrahner Buchenwald im Müritz-Nationalpark und der Nationalpark Jasmund (Mecklenburg-Vorpommern), der Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen) sowie der Nationalpark Hainich (Thüringen). Die alten ...


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