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Straße soll an Neonazi-Opfer erinnern

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Eberswalde (epd). An den 1990 von Neonazis ermordeten Angolaner Amadeu Antonio wird am Freitag in Eberswalde erinnert. An dem Tag, an dem der ehemalige DDR-Vertragsarbeiter 50 Jahre alt geworden wäre, soll symbolisch eine Straße nach ihm benannt werden, teilte die Amadeu-Antonio-Stiftung gestern mit. Die im April gestartete Sammlung von Unterschriften für eine offizielle Umbenennung der Straße läuft noch bis Ende August. Die Kampagne wird von den Liedermachern Konstantin Wecker und Gerhard Schöne unterstützt. Amadeu Antonio erlag am 6. Dezember 1990 knapp zwei Wochen nach dem Überfall seinen schweren Verletzungen. Die symbolische Umbenennung eines Teils der Eberswalder Straße, wo 1990 die tödliche Hetzjagd auf schwarze Vertragsarbeiter stattfand, beginnt am Freitag um 11 Uhr.

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